Schlagwort: Schulhund

Referate – meine Aufgabe: Aufregung verringern

In der Klasse 4c wurden fleißig Referate zum Thema „Weihnachten in anderen Ländern“ gehalten. Da durfte Emil ganz sicher nicht fehlen. Es ist für die Kinder nicht immer einfach, frei vor der Klasse zu sprechen und die erarbeiteten Infos interessant zu präsentieren. Da Schulhunde nachweislich den Stress reduzieren, den Blutdruck senken und den Herzschlag beruhigen, muss Emil in diesen Stunden natürlich dabei sein.

Das Thema scheint sehr interessant zu sein. Und bei den Streicheleinheiten ist man gerne Schulhund. :-)

 

Irgendwann wurde der Kopf dann doch so schwer, dass Emil ihn dringend ablegen musste. So viel Wissen ist aber auch wirklich anstrengend…

…to be continued!

Wir waren im Radio zu hören!

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Der Radiobericht in HR4

Ich war doch einigermaßen baff, als eines Tages das Schultelefon klingelte und eine Radioreporterin fragte, ob sie einen Bericht über Emil machen darf.

Gesagt, getan. Frau Hillebrand vom Radiosender HR4 kam bei uns in der Klasse vorbei und befragte die Kinder und mich zu Emils Einsatz in der Schule.

Das tolle Ergebnis könnt ihr euch selbst anhören.

Vielen Dank für dieses unvergessliche Erlebnis sagt die Klasse 4b und Emils Frauchen!

 

 …to be continued!

Emils erstes Zeugnis

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Vor den Sommerferien gibt es Zeugnisse für die Kinder. In diesem Schuljahr hat auch Emil sein erstes Zeugnis erhalten.

Bewertet wurde

  • das Arbeitsverhalten, hier gab es eine 3, weil Emil oft im Unterricht einschläft.
  • das Ordnungsverhalten, die Note 2 ist noch gut, Emil lässt seine Spielsachen überall liegen.
  • der Bereich Aufgaben erledigen. Hier gab es eine 1, weil er so gut auf die Befehle hört und immer Pfote gibt.
  • Die anderen Noten erklären sich von alleine.

Besonders witzig ist auch der Unterricht in der Herkunftssprache. :-)

Danke an meine tolle Klasse für dieses kreative Zeugnis!

 

…to be continued!

Emil in der Ausbildung

imageEmil und ich sind mittlerweile in den letzten Zügen unserer Ausbildung zum Schulhundeteam. Im Dezember haben wir alle sechs Seminartage absolviert. In der Schnauzenwelt lernen wir bei Nora, Grit und Lars eine Menge darüber, wie Emil als Schulhund eingesetzt werden kann. Außerdem erhalten wir eine Einschätzung, wie wir als Team funktionieren.
Dazu gibt es verschiedenste theoretische Einheiten, aber auch praktische Übungen stehen auf dem Programm.

Es ist sehr interessant so vieles über die Körpersprache der Hunde zu lernen, Stress erkennen zu können und auch zu wissen, was zur Entspannung zu tun ist. Schön sind auch die praktischen Einheiten mit den anderen Teams. Wir lernen immer neue Spiele, Tricks und Ideen für den Unterricht kennen. Der Austausch mit den anderen Teilnehmern ist sehr spannend und wichtig.
Nach diesem Ausbildungsgang ist Emil immer ganz geschafft. So ein Tag ist auch für einen Schulhund super anstrengend. Schließlich möchte er auch dort zeigen, was er kann. Außerdem gilt: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. ;-)
Für das nächste Seminar Mitte November ist es unsere Aufgabe eine kurze Filmsequenz vorzubereiten. Die Kinder der 4b und ich sind schon ein bisschen aufgeregt. Nur Emil ist mal wieder ganz gelassen. Solange es Leckerchen gibt, ist er in jedem Fall einsatzbereit.
Wir werden berichten, wie es weiter geht.

…to be continued!

Morgens vor dem Unterricht

Emil und ich kommen morgens gegen 7.30 Uhr in der Schule an. Der Unterricht beginnt um 7.55 Uhr, aber die ersten Kinder sind schon seit 7 Uhr in der Betreuung.

Jeden Morgen wird Emil von drei Mädels aus einer vierten Klasse am Auto abgeholt. Kaum fahren wir auf den Parkplatz, stehen sie schon bereit. Der Kofferraum geht auf, Emil beginnt mit dem Schwanz zu wedeln und die Kinder fangen glücklich an zu strahlen. Meistens haben sie schon besprochen, wer Emil an dem jeweiligen Tag an der Leine zum Büro führen darf. Erstaunlicherweise habe ich noch nie gesehen, dass sie sich wegen dieses Themas gestritten hätten.

Auf dem Weg über den Schulhof begrüßen Emil und die Mädels dann noch die anderen Kinder und die Frühaufsicht. Das alles ist schon sehr ritualisiert. Nachdem alle entsprechend von Emil gewürdigt wurden (übrigens auch die einen oder anderen Eltern, die dann lächelnd ihrer Wege gehen), geht es ins Schulgebäude. Dort wird Emil dann abgeleint und ins Büro begleitet. Hier ist es natürlich ganz wichtig, dass alle Spielsachen auch benutzt werden. Es wird gespielt und gekuschelt. Zwischendurch kommt das eine oder andere Kind nochmal kurz vorbei und schaut, ob alles in Ordnung ist. Natürlich wird auch von den Kindern darauf geachtet, dass der Wassernapf im Büro immer frisch befüllt wird. Mit Unterrichtsbeginn verabschieden sich die Mädels und Emil macht es sich noch ein Ründchen schlafend auf seiner Decke oder im sonnigen Flur IMG_4071bequem, denn Schule ist schon sehr anstrengend und dabei war er noch nicht einmal im Unterricht.

                                                                                   … to be continued!

Pfotenabdruck

IMG_0178 (2)Emil hat nun seinen eigenen Unterschriftenstempel!

Berühmte Persönlichkeiten (und das ist Emil an unserer Schule nun einmal) müssen natürlich häufig Autogramme geben. So geht es Emil auch. Es gibt wenige Freundebücher, in denen er sich noch nicht verewigt hat. Dabei ist immer eine Unterschrift gefragt. Frauchen hatte also immer das Problem diesen Wunsch zu erfüllen. Zunächst wurde der Pfotenabdruck gemalt, dann ausgedruckt und aufgeklebt. Bis schließlich die Idee kam diesen Stempel herstellen zu lassen. Alles was wichtig ist, ist nun schnell „unterschrieben“. Und schließlich hat Frauchen ja auch so einen Stempel, weil sie auch immer viele wichtige Sachen unterschreiben muss.

Wenn das nächste Freundebuch bei uns zum Bearbeiten ankommt, machen wir ein Foto. Denn sicher ist für unsere Leser auch die eine oder andere Information über Emil interessant.

In der nächsten Zeit ist es geplant die einzelnen Klassen mit Emil zu besuchen. Die Kinder bekommen dann eine Art Visitenkarte von ihm, mit seinem Stempelabdruck. Darauf soll dann auch etwas zum Umgang mit ihm festgehalten werden. Die Karte ist zurzeit in Planung. Wir werden berichten, wenn es los geht.

…to be continued!

 

Winterwanderung der Klasse 3b

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Am Freitag, dem 22.01.2016 waren die Kinder, Eltern und Geschwister der Klasse 3b zu einer Winterwanderung verabredet. Emil war immer der Mittelpunkt des Geschehens für die Kinder.

DSC_4993Bei kühlen -3 Grad starteten wir an der Schule mit der Aussicht, dass wir uns danach bei Kinderpunsch, Glühwein und heißen Würstchen aufwärmen können. Emil war anfangs etwas aufgeregt und wollte unbedingt vorne sein.  Nach und nach klappte es mit dem Leinelaufen auch in der Mitte der Gruppe ganz gut. Die meisten Eltern haben Emil lange nicht mehr in „echt“ gesehen und waren sehr erstaunt, wie groß er jetzt doch ist.

Ich hatte schon geahnt, dass die Kinder Emil sicher auch mal an der Leine halten wollen, denn einen gemeinsamen Spaziergang hatten wir noch nicht gemacht. Eine zweite Leine war also mit dabei und so führte ich Emil weiter, gleichzeitig konnten mehrer Kinder ihn  an der langen Zusatzleine halten. Das hat gut geklappt.

Als es dunkler wurde kamen die mitgenommenen Fackeln zum Einsatz. Emil war von dem Feuer unbeeindruckt. Blöd, denn so versuchte er die Funken zu fangen. Ein junger Hund muss eben so manches lernen. Nach einer Stunde ging es zurück zur Schule, an der wir gestartet waren. Emil kam zum Ausruhen ins Büro, was er dankend für ein Nickerchen nutzte. :-)DSC_5013

Schön war es zu hören, wie begeistert die Kinder zu Hause von Emil berichten. Die Rückmeldungen der Eltern zu unserem haarigen Mitschüler waren durchweg positiv.

  • „Was für ein schöner Hund.“
  • „Ist der nett.“
  • „Schön, dass Sie den Kindern so etwas Besonderes ermöglichen.“
  • „Ich hätte Emil auch gerne im Büro.“
  • „Wir können leider kein Haustier in unserer kleinen Wohnung haben, schön, dass meine Tochter Emil in der Schule haben kann.“

Besonders toll war es zu sehen, dass es für alle Beteiligten ganz selbstverständlich ist, das Emil an der Winterwanderung teilnimmt. Natürlich wurde er auch ausgiebig gestreichelt und Emil hat die Aufmerksamkeit in vollen Zügen genossen.

Danke an alle Eltern der Klasse 3b, dass Sie mir, Emil und den Kindern diese besondere Erfahrung möglich machen. Und danke für einen geselligen Nachmittag mit netten Gesprächen!

…to be continued!

Emil und der Unterricht

2015-11-06 10.40.30Emil begleitet mich nun schon eine längere Zeit in die Schule. Und mittlerweile schafft er es eine komplette Schulstunde mit der 3b zu verbringen. Dabei kommt es natürlich auch immer auf das Fach und die Sozialformen des Unterrichts an.

Toll ist, dass Emil ganz deutlich anzeigt, wann es ihm zu viel ist und er eine Pause braucht. Auch die Kinder können die Signale, die Emil sendet, schon lesen. Die Ohren werden zu „Asterixohren“ zurückgeklappt, er hechelt, legt sich unter den Schreibtisch oder läuft unruhig durch die Klasse. Sowie die Kinder eines dieser Signale bemerken ist klar: Hier ist es zu laut. Da die 3b sehr rücksichtsvoll ist und niemand möchte, dass Emil zur Entspannung ins Büro geht, hat es bisher immer geklappt, dass es wieder ruhiger wurde und Emil sich entspannen konnte.

Es hat sich herausgestellt, dass Emil morgens im Büro gerne länger schläft. :-)

Das sieht dann so aus:

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Oder so:                                                                                                                                                                                  2015-11-24 09.09.04

Zu Beginn der 4. Stunde ist er dann aber top fit und voller Tatendrang. Also gehen wir erst in den Garten Pipi machen und dann die Treppe hoch in die Klasse. Das Ganze ist mittlerweile sehr ritualisiert und Emil macht seine Wege schon alleine.

Frau Heinrich ist immer so nett und achtet darauf, dass die Kinder nicht im Flur auf Emil warten, denn dann traut er sich die Treppe nicht immer hoch. Wenn ihm das Treppenhaus alleine gehört, ist der Weg problemlos.

Auch der Hundedienst arbeitet routiniert und Emil ist immer toll gebürstet. Da braucht es schon keine Worte mehr. Super ist, dass alle genau aufpassen, ob es Emil gut geht.

Zuletzt war Emil auch mit draußen in der freien Spielezeit. Wir haben den Garten genutzt und mit ein paar Kindern kleine Suchspiele veranstaltet. Außerdem kann Emil jetzt durch einen Tunnel aus Kinderbeinen laufen. An diesen Übungen haben alle Spaß und das gemeinsame Erlebnis verbindet. Beeindruckt sind die Kinder immer davon, dass Emil auch mal wild in der Gegend herumrennt. Es war mir vorher nicht bewusst, dass sie Emil sonst immer nur ruhig und besonnen in der Klasse wahrnehmen. Wenn er also im Garten hinter seinem Bällchen her jagt, freuen sich alle über flatternde Ohren und einen lustig herum hüpfenden Emil. Dann ist es wieder ganz deutlich auf den Gesichtern abzulesen: Mit Emil macht Schule einfach mehr Spaß!

                                                                                                                                               … to be continued!

Emils erste Klassenarbeit

2015-09-21 10.49.01Keiner mag sie, aber es muss eben sein – die erste Deutscharbeit im dritten Schuljahr stand auf dem Plan.

Als ich die Kinder nach der Pause auf dem Schulhof abgeholt habe, fragte mich eine Schülerin, ob Emil in der Stunde dabei ist. Ich sagte ihr, dass es so geplant ist und fragte nach, was der Grund für die Frage ist. Sie erklärte mir, dass Emil sie vielleicht in der Arbeit ablenken könnte. Oh man, daran habe ich im Vorfeld nicht gedacht. Mir ist klar, dass ein Schulhund den Stresspegel bei Arbeiten senkt und es gesundheitlich sehr gut ist, wenn er dabei ist. Ist Emil eine Störung? Ich beschloss also diese Frage mit den Kindern gemeinsam zu beraten. Im Klassenraum angekommen wurde gemeinsam überlegt, ob Emil bei der Arbeit anwesend sein soll, oder nicht. Zwei Kinder hatten die Befürchtung der Ablenkung durch Emil, alle anderen wollten ihn gerne dabei haben. Es war also schnell klar, dass hier keine Lösung durch Abstimmung herbei geführt werden kann, damit die zwei Kinder mit der Befürchtung sich auch ernst genommen wissen. Wir überlegten eine gemeinsame Lösung. Die Idee war wie folgt: Emil ist zunächst dabei, aber sowie sich jemand gestört fühlt, wird er in das Büro gebracht. Mit diesem Kompromiss konnten sich alle arrangieren und niemand fühlte sich übergangen. Also, los geht es mit der Klassenarbeit.

Was dann in dieser Stunde passierte, erstaunte mich dann wirklich. Emil erlebte zum ersten Mal, das alle Kinder auf ihrem Platz sitzen und die Kinder waren in dieser Situation natürlich ganz still, da ja niemand reden darf. Das führte bei Emil dazu, dass auch er ganz ruhig wurde und fast die ganze Zeit in der Mitte der Klasse gelegen und gedöst hat. Jedes Kind konnte ihn sehen und er hat eine enorme Ruhe und Gelassenheit in die sonst doch angespannte Prüfungssituation gebracht. Einmal ist er aufgestanden und  hat eine Runde an den Kindern vorbei gedreht. Hier haben die Schüler ganz toll reagiert. Es ging die eine und die andere Hand zu ihm und er konnte sich eine kurze Streicheleinheit abholen. Es erstaunt mich immer wieder, dass mit dieser Berührung ganz automatisch  ein Lächeln über das Gesicht huscht.

Bei den beiden Kindern mit der Sorge einer Störung fragte ich während der Arbeit nach, ob Emil gehen oder bleiben soll. Die Entscheidung viel ganz klar für: BLEIBEN. :-)

Ich habe mich sehr gefreut und wieder mal gelernt, dass Emil für uns alle so wichtig ist. Die Idee der Schülerin, dass sie ganz konzentriert sein muss für eine gute Leistung, den Mut, mich zu fragen und diese Sorge zu äußern, aber auch die Lösungsfindung mit der ganzen Klasse konnten sich nur durch diese Situation zeigen. Und irgendwie hat uns das als Team wieder mehr zusammengeschweißt. Emil gehört eben einfach dazu, so haben es die Kinder am Ende auf den Punkt gebracht. Ich liebe dieses Projekt! Bildergebnis für herz                                                                                                                                                       …to be continued!

Kinderstimmen zu Emil

Emil im Gras

Lennox: Emils Welt. Das ist Emil, er ist Schulhund
in der Grundschule Langgöns. Er liegt gemütlich in Frau Zinganells Büro. Er liegt in einer Kuschelecke hinter Frau Zinganells Schreibtisch. Dann in der 1.oder 2. Stunde kommt Emil in die Klasse 3b. Dort spielt er herum, Emil kriegt Wasser und er ist glücklich.

Laura: Am ersten Tag war Emil so aufgeregt, dass er drei Tropfen Pippi in die Klasse gemacht hat. Es sah so lustig aus, als er mit seinem neuen Spielzeug gespielt hat. Emil bekommt um zwei Uhr sein Futter im Büro. Emil liebt das Futter. Das Futter heißt Rodis, das ist Futter aus frischem Fleisch.

Pius: Emil schmeißt meistens seine Hundehütte um. Dann Lachen wir uns schlapp. Einmal fiel die Hundehütte mit Emil in den Wassernapf.

Ida: Er läuft durch die Klasse. Das mag ich am Emil: Das der Emil immer so so so so nett ist. Das finde ich lustig am Emil: das der Emil die Stoffhundehütte immer umwirft.

Max: Der Emil versucht in der Hundehütte ein Schnippelchen aus zu graben. Dann fällt immer die Hundehütte um.

Luca: Endlich ist Emil da. Endlich ist der Schulhund Emil, von dem wahrscheinlich schon viele von euch gehört haben, da. In der ersten Woche nach den 6 Wochen Sommerferien haben wir erst einmal besprochen, was Emil für Spielzeug darf und dann kam er rein und hat sich riesig gefreut.

Maline: Emil ist so so witzig. Emil ist so so so so so so süß. Emil hat so so so süße Augen. Ich finde Emil so süß beim Bürsten. Emil mag jeden, das ist so süß. Ich finde Emil so süß beim Spielen. Endlich ist Emil unser Klassenhund. Seit Emil da ist, ist es in der Klasse leiser. Ich gehe jetzt lieber in die Schule.

…to be continued!