Autor: mirinoster

Juhu, ein neuer Napf!

Liebe Frau Oßowski,

vielen Dank, dass du mir diesen wunderschönen Napf gemacht hast. Ich finde ihn toll, weil er nicht so wie mein alter Napf durch das Büro rutscht, wenn ich Durst habe oder fresse. Mein Frauchen findet ihn „schön“ und sie freut sich, weil sie so nette Kolleginnen hat.  So sind wir beide glücklich.

 

Liebe Grüße und nochmal danke sagen

Emil und das Frauchen

 

 

                    

… to be continued!

Emil goes wild

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Es war in der letzten Zeit etwas stiller im Blog, was einfach daran liegt, dass ein Tag oft zu wenige Stunden hat. :-)

Heute berichte ich euch von Emils Abenteuer im Wildpark Donsbach. Unsere Hundeschule hatte das Angebot „Let´s get wild-unsere Youngsters im Wildpark“ ausgeschrieben. Da mussten wir natürlich mit. So ein Abenteuer mit fachlicher Anleitung lassen wir uns doch nicht entgehen.

An einem sehr verregneten Sonntag morgen haben wir uns also gemeinsam auf den Weg durch den Park gemacht. Schon die Gerüche, die Emil da entgegen kamen waren anscheinend toll. Die Nase war ständig am Boden. Als wir dann zum ersten Tiergehege kamen, ist jedes Mensch-Hund-Team einzeln an den unheimlichen Zeitgenossen vorbei gegangen. Tanja, unsere Trainerin, hatte uns gut im Blick und konnte wertvolle Tipps geben, wie wir unserem Hund sicher bei dieser unheimlichen Begegnung zur Seite stehen können.

Emil war wieder typisch er selbst. Beim Anblick dieser komischen Wesen blieb er erstmal stehen und schaute sie sich genau an. Dann allen Mut zusammengenommen und mal näher heran gewagt. Interessant…. Die Nase war unentwegt im Einsatz, der Blick auf die Rehe gerichtet.

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Nach kurzer Zeit gewöhnte er sich an die Situation und mit einem kurzen Schütteln wurde der erste Stress abgebaut. Ja, dann kam der Retriever in ihm hervor und zielsicher fand er die Futterreste am Zaun des Geheges. Diese wurden dann genüsslich aufgefuttert. So eine gemeinsame Mahlzeit mit dem Reh schafft doch Verbundenheit.

Denkste, das Reh fand die Situation irgendwie blöd, fixierte Emil und trat mit dem Huf gegen den Zaun. Das hat Emil sehr beeindruckt und er hat kurz entschlossen diesen komischen Besuch beendet. Wieder hat sich gezeigt, dass Emil kein Draufgänger ist. Eher zurückhaltend vorsichtig geht er mit neuen Situationen um, sucht den Blickkontakt und die Nähe zu mir, um dann mit Bedacht die Situation zu meistern. Ein toller Hund!

Die weiteren Tiere waren dann eher uninteressant und die Futtersuche am Zaun hatte Priorität. :-) Nur bei den frechen Ziegen hat er nicht schlecht gestaunt, dass die das ganze Futter bekommen haben und er außen warten musste und nichts abbekam. Das Leben ist schon hart!

 

 

 

 … to be continued!

                                                                                                                                                       

Emils erste Klassenarbeit

2015-09-21 10.49.01Keiner mag sie, aber es muss eben sein – die erste Deutscharbeit im dritten Schuljahr stand auf dem Plan.

Als ich die Kinder nach der Pause auf dem Schulhof abgeholt habe, fragte mich eine Schülerin, ob Emil in der Stunde dabei ist. Ich sagte ihr, dass es so geplant ist und fragte nach, was der Grund für die Frage ist. Sie erklärte mir, dass Emil sie vielleicht in der Arbeit ablenken könnte. Oh man, daran habe ich im Vorfeld nicht gedacht. Mir ist klar, dass ein Schulhund den Stresspegel bei Arbeiten senkt und es gesundheitlich sehr gut ist, wenn er dabei ist. Ist Emil eine Störung? Ich beschloss also diese Frage mit den Kindern gemeinsam zu beraten. Im Klassenraum angekommen wurde gemeinsam überlegt, ob Emil bei der Arbeit anwesend sein soll, oder nicht. Zwei Kinder hatten die Befürchtung der Ablenkung durch Emil, alle anderen wollten ihn gerne dabei haben. Es war also schnell klar, dass hier keine Lösung durch Abstimmung herbei geführt werden kann, damit die zwei Kinder mit der Befürchtung sich auch ernst genommen wissen. Wir überlegten eine gemeinsame Lösung. Die Idee war wie folgt: Emil ist zunächst dabei, aber sowie sich jemand gestört fühlt, wird er in das Büro gebracht. Mit diesem Kompromiss konnten sich alle arrangieren und niemand fühlte sich übergangen. Also, los geht es mit der Klassenarbeit.

Was dann in dieser Stunde passierte, erstaunte mich dann wirklich. Emil erlebte zum ersten Mal, das alle Kinder auf ihrem Platz sitzen und die Kinder waren in dieser Situation natürlich ganz still, da ja niemand reden darf. Das führte bei Emil dazu, dass auch er ganz ruhig wurde und fast die ganze Zeit in der Mitte der Klasse gelegen und gedöst hat. Jedes Kind konnte ihn sehen und er hat eine enorme Ruhe und Gelassenheit in die sonst doch angespannte Prüfungssituation gebracht. Einmal ist er aufgestanden und  hat eine Runde an den Kindern vorbei gedreht. Hier haben die Schüler ganz toll reagiert. Es ging die eine und die andere Hand zu ihm und er konnte sich eine kurze Streicheleinheit abholen. Es erstaunt mich immer wieder, dass mit dieser Berührung ganz automatisch  ein Lächeln über das Gesicht huscht.

Bei den beiden Kindern mit der Sorge einer Störung fragte ich während der Arbeit nach, ob Emil gehen oder bleiben soll. Die Entscheidung viel ganz klar für: BLEIBEN. :-)

Ich habe mich sehr gefreut und wieder mal gelernt, dass Emil für uns alle so wichtig ist. Die Idee der Schülerin, dass sie ganz konzentriert sein muss für eine gute Leistung, den Mut, mich zu fragen und diese Sorge zu äußern, aber auch die Lösungsfindung mit der ganzen Klasse konnten sich nur durch diese Situation zeigen. Und irgendwie hat uns das als Team wieder mehr zusammengeschweißt. Emil gehört eben einfach dazu, so haben es die Kinder am Ende auf den Punkt gebracht. Ich liebe dieses Projekt! Bildergebnis für herz                                                                                                                                                       …to be continued!

Rein in die Kartoffeln

2015-09-30 11.50.13Das Thema im Sachunterricht ist derzeit die Kartoffel. So bleibt es eben nicht aus, sich die Pflanze einmal im Kreis genauer anzusehen. Der Meinung war auch unser hündischer Mitschüler Emil. Sein erster Versuch die Kartoffelpflanze auch mal zu probieren (lernen mit allen Sinnen ist ja immer sehr gefragt) ist dank der Aufmerksamkeit der Kinder gescheitert. Ich musste ihn also eng zu mir setzen und gut festhalten. Er hat sich zunächst alles ganz genau angeschaut und dann beschlossen sich abzulegen. Das war aber nur eine Strategie, um  sich unauffällig dem Objekt der Begierde zu nähern. Es war für uns alle sehr interessant zu sehen, wie sich ein kleiner Hund gaaaaaaaaaanz langsam vorwärts bewegen kann ohne sich zu bewegen. 2015-09-30 11.52.40

Emil hat aber nicht mit 21 wachsamen Augenpaaren gerechnet. Im letzten Moment habe ich ihn also unter den Stuhl zurück gezogen und wir konnten nach einer kurzen lustigen Minute unser Thema weiter vertiefen.

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Die Kartoffelpflanze und Emil kamen nach Unterrichtsschluss dann mit in das Büro. Und wie sollte es anders sein: Auch hier hat er nochmal einen (leider erfolglosen) Versuch gestartet doch mal diese Pflanze zu kosten. Wirklich herrlich, so ein kleiner Junghund. :-)

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Unterricht

P1000446 (2)Emil hat die erste Unterrichtsstunde mit der 3b verbracht. Am ersten Schultag waren wir natürlich alle sehr aufgeregt. Die Kinder haben sich erstmal in den Kreis gesetzt und als dann Ruhe eingekehrt ist, habe ich Emil dazu geholt. Nach einem kurzen irritierten Moment ist er in seiner typisch freundlichen Art auf die Kinder zugegangen und er hat jeden einzeln begrüßt. Die Kinder haben ihre Sache auch prima gemacht und die vorher besprochenen Regeln eingehalten. Auch wenn es seeeeeehr schwer fällt Emil nicht zu sich zu rufen. Ida hat Emil ein Tau mitgebracht, was ihm dann übergeben wurde. Jetzt hatte er eine gute Beschäftigung und wir konnten uns über die Ferienerlebnisse austauschen. Natürlich war ein Blick immer beim Hund, der in der Mitte des Kreises spielte. Es war toll zu sehen, wie immer wieder ein Lächeln und auch mal ein Lachen auf den Gesichtern der Kinder erschien, wenn Emil das Seil etwas ungelenk um sich warf. Wir haben ihm dann noch einen Knochen gegeben, den er in seiner Hütte gekaut hat. Seinen Rückzugsort hat er nämlich schon gut gefunden. Nach etwa 35 Minuten war die erste Stunde mit Emil um und die Kinder waren ganz begeistert.

Wieder im Büro angekommen war der kleine Hund im wahrsten Sinne des Wortes „hundemüde“ und er hat drei Stunden geschlafen. Zwei Kinder waren dann noch einmal im Büro um sich zu überzeugen, dass Emil wirklich in der zweiten Stunde an diesem Tag nicht mehr teilnehmen kann. Aber alle hatten Verständnis. Die Zeit haben wir genutzt den neuen Hundedienst zu besprechen. Da jeder damit anfangen möchte, hatten die Kinder die Idee zu losen. Und so wird es auch gemacht. Komisch, beim Kehrdienst musste nicht gelost werden…
Am Dienstag war Emil dann nicht mit in der Schule, da das der Einschulungstag war und ich mit der Feier zu eingespannt war. Er blieb also zu Hause.
In der Schule hat mich an diesem Tag eigentlich niemand mehr begrüßt, alle wollten nur wissen wo Emil ist. Ja ja, schon ist man abgeschrieben. Aber so soll es auch sein. Schön, dass der kleine Hund schon jetzt so toll von allen Kindern der Schule angenommen wird.

…to be continued!

Kinder sind sooo toll! :-)

20150826_081409867_iOS6 Wochen Sommerferien, das ist wirklich toll, aber in der Entwicklung eines Hundesbabys eine kurze Zeitspanne. Es ist einfach unglaublich, wie schnell die Entwicklung voran geht. Emil wiegt mittlerweile 15kg! Es ist aber nicht nur die Größe und das Gewicht, es sind auch alle anderen Dinge, die sich so schnell entwickeln.

Aus diesem Grund habe ich die Kinder meiner Klasse an zwei Terminen in die Schule eingeladen, um Emil kennen zu lernen. Das war wirklich eine sinnvolle Art des ersten Kennenlernens. Eine Mutter bestätigte dies und meinte „Die Kinder konnten die 6 Wochen nur schwer durchhalten, zu groß war die Freude Emil kennen zu lernen.“

Für Emil war es auch gut den Kindern in zwei kleineren Gruppen zu begegnen. Es waren alle Kinder der Klasse mindestens an einem Treffen dabei. So lief es ab: Wir haben uns jeweils um 10 Uhr im Garten der Schule getroffen. Dort kannte Emil sich schon aus. Wir haben uns alle in einen Kreis gesetzt und Emil ist freudig zu jedem Kind gelaufen und hat sich streicheln lassen. Jedes Kind hat hat Emil mit einem Kommando zu sich gerufen und „Sitz“ machen lassen. Das wurde natürlich mit einem Leckerchen belohnt. Es war sehr schön zu sehen, wie offen und freudig Emil auf die Kinder zu geht. Anders herum bin ich ganz stolz auf die Kinder, wie gut sie dem kleinen Hund begegnet sind. Es wurde z. B. der Rücken gestreichelt, nicht der Kopf. Das Leckerchen wurde aus der flachen Hand erst dann gefüttert, als Emil ganz ruhig gesessen hat. Gut, dass wir jeden Tag üben ein Leckerchen ganz sanft aus der Hand zu nehmen. Emils vorsichtige Art hat zum Gelingen des ersten Treffen ganz entscheidend beigetragen.

Ich bin jetzt auch sehr beruhigt. Denn natürlich ist es besonders aufregend, wenn das erste Zusammentreffen stattfindet. Wie heißt es so schön: Es gibt für keine zweite Chance für den ersten Eindruck.

Die Kinder hatten viele Fragen, die ich natürlich noch beantworten musste und ich habe viel erzählt zum Zusammenleben und zur Entwicklung des kleinen Hundes. Emil ist in der Zeit im Garten umher gelaufen und die Kinder hatten die Möglichkeit ihn zu beobachten. Immer wieder kam er zurück zu den Kindern und ließ sich gerne streicheln. Nach etwa 40 Minuten war es Emil dann anzumerken, dass er müde wurde. Deshalb haben wir ihn gemeinsam ins Büro gebracht. Dort hat er erstmal ausgiebig seinen Durst gelöscht, um dann die nächsten zwei Stunden friedlich schlafend auszuruhen.

Besonders schön war auch das große Interesse der Eltern, die ebenfalls mit dabei waren. Vielen Dank für die Unterstützung und die Möglichkeit dieses Erlebnis mit den Kindern zu teilen!

Ich freue mich sehr darauf Emil mit im Unterricht zu haben und an den Reaktionen der Kinder „der ist so süß“ verbunden mit einem breiten Lächeln auf allen Gesichtern, ist abzulesen, dass es nicht nur mir so geht. Und bei dem kleinen Hund bin ich mir ebenfalls sicher, dass er Freude an seiner Aufgabe haben wird. :-)

  …to be continued!

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Die Ferien…

20150830_174516405_iOS…sind für Emil und mich beendet. Wir waren auch während der schulfreien Zeit häufiger zur Eingewöhnung in der Schule, aber morgen (31.8.) geht es schon richtig los. Die letzte Ferienwoche ist für die Schulleitung die erste Arbeitswoche. Und somit auch für Emil. Der Wecker klingelt nun früher und wir können morgens nicht noch ein bisschen schlaftrunken und trödelnd durch die Welt schlurfen. Aber so ist das eben. Für Emil heißt das auch, dass ein neuer Alltag beginnt. Er wird sich bestimmt schnell daran gewöhnen und freudig in die Schule gehen. Morgens hat Emil zuhause immer viel geschlafen. Ich bin gespannt, wie sich die Dinge dann verändern, wenn er mit im Büro ist. Ich weiß, dass sich meine Kolleginnen schon sehr auf Emil freuen und die schneien in der letzten Ferienwoche immer mal in der Schule vorbei. Am Freitag erlebt Emil dann seine erste Konferenz. Das wird spannend. ;-)

…to be continued!

10.-12. Woche in Emils Leben

IMG_3317Die 8.-12. Lebenswoche eines Welpen nennt man die Sozialisierungsphase. Hier geht es vor allem darum Erfahrungen zu sammeln. Wie ihr wisst, ist Emil mit 9 Wochen bei uns eingezogen. Jetzt geht es also rund in der Entwicklung, die rasend schnell von statten geht.

Emil bewegt sich immer sicherer (ok, beim Kratzen am Ohr fällt er immer noch um) und erkundet auch die weitere Umgebung. Außerdem lernt er gerade das soziale Verhalten in unserem Rudel.

Vor allen Dingen was man darf und was Tabu ist. Nein Emil: das sind meine Schuhe, nicht auf das Sofa, der Teppich wird nicht gefressen, das ist Scarletts Körbchen, Wespen darf man nicht jagen, du musst nicht das Holz im Wald aufräumen und auffressen, die Katze wird nicht angebellt…

Oh man, was man so alles Spannendes nicht darf.

Wir spielen viel zusammen und üben die Sieger- und Verliererrolle. Anschließend gibt es auch immer eine laaange Kuscheleinheit. Der Kerl ist ja so schön weich.

Fressen in der Gemeinschaft und Futterneid sind auch so ein Thema. Ganz schön blöd, wenn man selbst sein Futter binnen Sekunden verschlungen hat und dann weder der Katze noch Scarlett helfen darf ihren Napf zu leeren. Daher hat Emil jetzt einen Anti Schling Napf. Das Fressen dauert bei ihm also auch etwas länger und alle können in Ruhe die Mahlzeit vertilgen.

Mittlerweile haben wir gut miteinander rausgefunden wann Emil sich erleichtern muss und seit längerer Zeit hatten wir kein Malheur mehr in der Wohnung. Er zeigt uns an wann er muss, in dem er zur Tür geht. Wir müssen es eben nur sehen.

Das Alleinebleiben klappt mit Scarletts Hilfe schon richtig gut. Emil kann sich da prima anschauen, dass man in der Zeit einfach mal chillen kann und Herrchen und Frauchen auf jeden Fall wieder kommen.

Üben, üben, üben. Das Abrufen muss natürlich zur Sicherheit aller perfekt klappen. Wir trainieren also im Garten, im Haus und beim  Gassi gehen.

Besonderen Spaß hat Emil am Apportieren. Vor allem mit Herrchen und dem Stoffball wird das Bringen des Balles immer wieder gerne geübt.

Gemeinsam entdecken wir aber auch die Welt. Auf Spaziergängen trifft man ja die unterschiedlichsten Lebewesen. Menschen mit Kinderwägen, Pferde, Kühe, Schafe, aber auch andere Hunde. Bisher ist Emil sehr gelassen und meistert alle Situationen ganz souverän. Das liegt auch an seinem großen Rückhalt Scarlett. Treffen wir einen Hund beim Gassi gehen ohne Scarlett, ist Emil auch nur halb so mutig.

Die Hunde meiner Mutter und meiner Schwester konnte Emil nun auch schon kennen lernen. Kein Problem, sie verstehen sich alle. Ein schreiendes Baby bringt Emil auch nicht aus der Ruhe. Ein kurzer Blick und weiter geht es.

Letzte Woche haben wir uns mit seinen Geschwistern und seiner Mutter auf einen Spaziergang getroffen. Da wurde getobt und auch mal gemessen wer der Stärkere ist. Seine Schwester Lilo hat Emil dann mal gezeigt wie man mit einer Dame nicht umgeht. :-)

Aktuell waren wir im Baumarkt und im Zoogeschäft. Es ist wirklich unglaublich mit welchem Vertrauen der kleine Kerl hinter mir her marschiert. Zwischendurch setzt er sich mal und schaut sich die Dinge so an. Danach ist er geschafft und nimmt sich seine Ruhezeit.

Spannend so eine Entwicklung. Und wir haben noch eine Menge Dinge die wir kennen lernen und üben müssen. Darüber berichte ich im nächsten Beitrag.

… to be continued!

Arbeiten in den Ferien?

In der ersten Ferienwoche war Emil bereits drei Mal mit in der Schule. Zur Gewöhnung an die Umgebung, das Gebäude, „sein“ Büro, die Leute in der Verwaltung, die Klasse und vieles mehr. Am ersten Tag marschierte Emil an meiner Seite los, seinen ersten Arbeitstag zu verbringen. Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, ist Arbeit ganz schön anstrengend. Wir hatten seine Decke und Spielsachen dabei. Nachdem also alles erkundet war, mit der Sekretärin und der Konrektorin geschmust wurde, konnte sich Emil entspannt zum Pausenschlaf hinlegen.

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An den folgenden beiden Tagen wurde ebenso hart gearbeitet. Da ich auch noch Gesprächstermine in meinem Büro, ach nein, in unserem Büro hatte, konnte sich Emil auch schon einmal anschauen, wie das so abläuft. Er macht seine Sache ganz prima, ist fröhlich und entspannt. Zusätzlich war noch die eine oder andere Kollegin anzutreffen, die strahlend unseren neuen Kollegen begrüßten. Seinen Weg ins Gebäude kannte er schon am zweiten Tag ganz genau und er marschierte sofort und ganz selbstverständlich auf seinen Platz. :-)

Das Aufregenste, was an den ersten Arbeitstagen passiert ist, waren die Treffen mit den Kindern. Die Ferienbetreuung und die Ferienspiele finden in der Schule statt, sodass auch noch viele Kinder auf dem Schulhof waren.

Emil wurde entsprechend freudig begrüßt. Auch hier war er ganz gelassen. Die Kinder setzten sich auf den Boden im Kreis und Emil drehte eine Runde um sich von jedem Kind streicheln zu lassen. Es war toll zu sehen, wie mutig und offen dieser kleine Hund mit so einer Anforderung umgeht. Max und Leonie sind Emils neue Klassenkameraden und bei den Beiden konnte man sofort sehen, dass die gute Vorbreitung auf Emil im Unterricht sehr wichtig war. Sie gaben als „Experten“ wichtige Tipps an die anderen Kinder.

Z. B., dass man Emil nicht festhalten darf und Max hat erklärt, warum Emil ein Geschirr an hat und kein Halsband.

Wie es der Zufall wollte, war an einem Tag ein Besuchshund des DRK gebucht. Die Kinder hatten für den Gast extra einen Hundeparcour auf dem Schulhof aufgebaut. Den musste Emil natürlich sofort ausprobieren. Selbstverständlich trabte er also durch einen Tunnel und wurde am anderen Ende von einem Kind mit Leckerchen belohnt. Gut, dass bei der Züchterin Angelika immer ein Tunnel im Welpengehege stand. So konnten wir mal richtig Eindruck bei den Kindern hinterlassen.

Jetzt haben Emil und ich erstmal ein paar schulfreie Tage genossen. In den nächsten beiden Wochen werden wir aber auf jeden Fall nochmal in die Schule fahren, damit er sich an die Abläufe weiter gewöhnen kann. Außerdem muss die Klasse noch aufgeräumt werden.

Da der kleine Welpe schon gar nicht mehr so klein ist (11,9 kg) und er richtig schnell wächst, gebe ich den Kindern meiner Klasse zwei Termine, an denen sie Emil in der Schule kennen lernen können. In 4 Wochen ist er schon wieder viel größer und die Kinder werden sicher staunen.

So, ich habe ein richtig tolles Gefühl mit Emil in der Schule und freue mich auf die Dinge, die da kommen. :-))

                                                                                                                                                        … to be continued!

Die Reaktion auf Rotpunkt

Schon während der letzten Wochen zeichnete sich bei der Züchterin der Gedanke ab, dass eventuell der Rüde mit dem roten Punkt ein geeigneter Schulhund sein kann. Er zeigte alle Merkmale, die wichtig für diesen Aufgabenbereich sind:

Er ist menschenbezogen, neugierig, mutig, nervenstark und freundlich. Meiner Klasse habe ich davon erzählt und bei Fotos wurde immer genau nach Rotpunkt Ausschau gehalten.

Die Frage wer Emil denn nun wirklich ist, blieb aber doch lange offen.2015-06-26 08.20.31 Als jetzt der Welpentest durchgeführt wurde und es sich herausstellte, dass Angelikas Einschätzung sehr zutreffend war, erzählte ich natürlich sofort den Schülern davon.

Der Jubel war groß und alle haben sich gefreut, dass ihr bereits schon geliebter Rotpunkt tatsächlich unser Emil ist. Ich glaube es wäre sehr schwer zu erklären gewesen, wenn es nicht Rotpunkt geworden wäre. Puh, Glück gehabt!!!!

…to be continued!